Stoppen wir die Plastik-Flut – Nestlé, Coca-Cola, Aldi, BASF und Co. ersticken uns in Einweg-Plastik!
Sehr geehrte Damen und Herren,
unser Planet ist voller Plastik. Egal ob im Eis der arktis, in Quellbächen im Hochgebirge oder in unseren Meeren. Plastik findet seinen Weg in alle Winkel unser Erde und überdauert dort Jahrhunderte. Über 14.000 Tierarten sind bereits durch den Plastikmüll bedroht. Erst im März wurde ein Wal auf den Philippinen mit der traurigen Rekordmenge von 40 kg Plastik in seinem Magen tot aufgefunden. Die Tiere verenden qualvoll. auch unsere heimischen flüsse, Seen, Parks und Wälder sind betroffen – wo man auch hinsieht, unsere Umwelt wird zugemüllt mit Plastikflaschen, Einwegbechern, Plastiktüten und anderen Einwegver- packungen. Die Konsequenzen unserer Wegwerfgesellschaft sind gravierend. auch für uns Menschen. laut einer Studie der University of newcastle nimmt jeder einzelne von uns bis zu 5 Gramm Mikroplastik pro Woche auf – das entspricht dem Gewicht einer Kreditkarte! Woche für Woche. Die winzigen Plas- tikteilchen sind in der nahrung, die wir essen, in dem Wasser, das wir trinken und in der luft, die wir atmen. Bis in unser gehirn können die winzigen Plastikpartikel vordringen. nicht auszumalen, welchen Schaden diese Mikropartikel langfristig in unserem Körper und dem unserer Kinder anrichten.
Die Plastikmüll-Krise ist eines der größten Umweltprobleme unserer Zeit. Jeder Deutsche verursacht im Schnitt 37 kg Verpackungsmüll aus Plastik pro Jahr. Das ist doppelt so viel wie noch vor 25 Jahren! Und kein Ende in Sicht: In Plastik verpackte Bananen und gurken, die Kinderzeitschrift im foliensack, Tomaten im Kunststoffeimer oder getränke in Plastikflaschen prägen unseren alltag. Konzerne wie nestlé und coca-cola, große Handelsketten wie aldi und lidl ersticken uns förmlich mit immer mehr Einweg- Plastik. Denn die Herstellung von Plastikverpackungen ist bislang viel zu günstig. BaSf & co. verdienen Milliarden daran. aber sie übernehmen keine Verantwortung für die verheerenden Umweltschäden und die langfristigen gesundheitsfolgen. Die Zeche zahlt letztlich der Verbraucher. Wir alle.
Dagegen müssen wir uns wehren und zwar JETZT – mit Ihrer Hilfe! Wir kämpfen dafür, dass auch Nestlé, Coca-Cola, Aldi, Lidl, BASF & Co. Verantwortung für unseren Planeten übernehmen müssen. Unnötiges Einwegplastik wie Plastiktüten, Einweg-Plastikflaschen und Wegwerf-Getränkebecher müssen schlichtweg verboten werden! Es gibt bereits wiederverwendbare Mehrweg-Alternativen.
Wir werden den Druck auf Politik, Handel und Industrie erhöhen, damit endlich wirksame Maßnahmen ergriffen werden. Mit Ihrer Unterstützung können wir es schaffen, Behörden, Schulen, Universitäten, Kindergärten frei von Einweg-Plastik zu machen. Sie alle sollen mit gutem Beispiel vorangehen.
Mit den besten grüßen
Barbara Metz
Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin
Einweg-Plastik jetzt stoppen!
Helfen Sie uns dabei? Schon 15, 40 oder 150 Euro machen den Unterschied.
www.duh.de/plastik-krise
©DUH, Irina/fotolia
gegen die Plastikmüll-flut von Nestlé, Coca-Cola, Aldi, BASF & Co!WIR STOPPEN EINWEG-PLASTIK – MIT IHRER HILFE.
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RundzweiDritteldesObstesundGemüsessindnochimmerinPlastikundPappeverpackt.DiesenEinwegirrsinnbeendenwir mit Ihrer Hilfe. Wir mischen uns gezielt in politische Prozesse ein, damit es verbindliche Ziele zur Müllvermeidung gibt. Wir haben bereits erreicht, dass Plastiktüten fast aus dem Handel verschwunden sind. Jetzt sind die obst- und gemüseverpackungen dran. Denn wenn schon Verpackung, dann bitte Mehrweg.
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MillionenWegwerfbecherwerdenjedesJahrbeiGroßveranstaltungenwieFußballspielen,Weltmeisterschaften,Festivalsund Straßenfesten verschwendet. Wir kämpfen dagegen! Wir konnten bereits Bayern München und Borussia Dortmund überzeugen, wieder-verwendbare Mehrwegbecher einzusetzen. Derzeit sind wir am Vfl osnabrück dran. 2,3 Millionen Wegwerfbecher wurden durch unser Engagement allein in der Saison 2018/19 eingespart. 2020 nehmen wir uns vor, den Kölner Karneval umweltfreundlicher zu machen. Unterstützen sie uns dabei!
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Zahlreiche deutsche Ämter setzen auf unnötige Einwegplastik-Verpackungen bei der öffentlichen Beschaffung und bei öffentlichen Veranstaltungen. Es ist Zeit, dass deutsche Ämter plastikfrei werden. Wir werden gespräche mit allen Bundes- und landesbehörden führen und allen über 11.000 Städten und gemeinden konkrete Handlungsleitfäden zur abfallvermeidung an die Hand geben. Und wir bleiben dran! auch dafür brauchen wir Ihre Hilfe.
■ Drei Milliarden Einweg-Coffee-to-go-Becher werden jährlich in Deutschland verbraucht. Ein Wahnsinn! Wir wollen flächen- deckende Kaffeebecher-Pfandsysteme – Einwegbecher müssen die belächelten Exoten werden. Mit der deutschlandweiten Kampagne „Sei ein Becherheld!“ haben wir es als Erste geschafft, Mehrwegsysteme in die anwendung zu bringen. aber solche Erfolge kosten
uns viel Überzeugungsarbeit bei Politik, ämtern, Kommunen und auch Unternehmen. Das können wir ohne die Unterstützung unserer treuen Spender nicht leisten.
■ Großkonzerne wie Coca-Cola und Discounter wie Aldi kämpfen gegen unser um- weltfreundliches Mehrweg-System in Deutschland – wir stemmen uns seit über 30 Jahren erfolgreich dagegen. für getränkeverpackungen haben wir im neuen Ver- packungsgesetz bereits eine Mehrwegquote von 70% erreicht. Doch leider nur auf dem Papier. Effektiv liegt die Mehrwegquote derzeit bei nur 43%! Deshalb müssen wir not- falls auch rechtlich durchsetzen, dass abfüller und Händler das gesetzliche Mehrwegziel wirklich einhalten. außerdem wollen wir Mehrweg ausweiten: Egal ob lebensmittel an der frischetheke, Konserven oder Reinigungsmittel – Mehrweg ist fast überall möglich.
Packen wir es an!
Sehr geehrte Damen und Herren,
Wir kämpfen dafür, dass sinnlose Einweg-Plastikverpackungen gesetzlich verboten werden. Dazu brauchen wir gesetze, die auch tatsächlich umgesetzt, kontrolliert und sanktioniert werden. Und wir brauchen Ihre Hilfe. Wir wollen nicht warten, bis in unseren Meeren mehr Plastikteile als fische schwimmen und unser eigener Kör- per von oben bis unten voll ist mit Plastik. Bitte stellen Sie sich hinter uns – jede Unterstützung zählt!
Ganz herzlichen Dank.
Barbara Metz und das ganze Team der Deutschen Umwelthilfe e.V.